Mehr Höhenmeter, kürzere Strecken, aber trotzdem dieselben Sieger und Siegerinnen. Die Bergflöhe konnten den Watt-Monstern nicht in die Suppe spucken.
Sowohl das erste wie auch das zweite Rennen am heutigen Samstag waren mit harten Aufstiegen gespickt. Man sollte meinen, dass die Kletterexperten, wie beispielsweise Gino Mäder oder Hermann Pernsteiner, da etwas ausrichten können. War es im ersten Rennen des Tages noch eine Vierergruppe, die lange an der Spitze lag, konnte im Abendrennen nur Thomas Steger mit Jason Osborne mithalten. Am Schluss war es jedoch wiederum in beiden Rennen der E-Sports Weltmeister, der die höchsten Watt-Zahlen drücken konnte und den Sieg ins Trockene brachte.
Als äusserst spannend gestaltete sich am Abend der Sprint um Platz drei, welchen Mauro Schmid mit vollem Einsatz für sich entscheiden konnte. Er setzte sich gegen den sehr konstanten Hermann Pernsteiner um wenige Hundertstel durch. Es war sowohl für die Fahrerinnen und Fahrer in der Saalsporthalle als auch für die, die zu Hause in die Pedalen traten, eine schweisstreibende Angelegenheit.
Die Zeitfahr-Europameisterin Marlen Reusser zeigte, dass sie auch gut über die digitalen Hügel in Lugano und Lausanne kommt. Ihren Konkurrentinnen nahm sie drei Minuten und mehr ab. Wie Osborne konnte auch sie sich bereits den dritten Sieg im dritten Rennen gutschreiben. Wie ihr die Atmosphäre unter den Athletinnen und Athleten gefällt, erfährst du im Interview.
Zum Abschluss gibt es morgen die digitalen Rennen in Basel und Zürich. Für die Athletinnen und Athleten heisst es noch einen weiteren Tag alles aus sich rauszuholen. Das Team Lugano hat zudem den ersten Rang im Gesamtklassement zu verteidigen.
